25.12.2011

Weihnachtsmenü 2011


Jedes Jahr das Gleiche, zu Weihnachten regiert die Traditon, keine kulinarischen Experimente ! Das gibt Halt auf hoher See und vereinfacht die Abläufe, auch wenn es hektisch wird. Weder Hummer noch Bockwurst - hier gibts zum Heiligabend immer: Maronencremesuppe, einen winterlichen Salat mit Orangen, roter Beete, Walnüssen und dann einen Krustenbraten vom Schwein. Nur die Weine wechseln natürlich, dieses Jahr waren dabei:
  • Der Kandidat zur Maronensuppe: Chateau de Nages "Cuvée JT" blanc 2009 Costieres de Nimes (14,5% / 15 €) Ein fast reinsortiger Roussane, selektierte Trauben, fermentiert in neuem Holz. Schlug sich tapfer, null Frischfrucht, dafür viel nussiger Schmelz. Hat Attitüde wie ein weißer Ch9dP, also nicht zu kalt genießen. Reichaltig, passte zu Gericht und Anlaß sehr gut. 
  • Zum Krustenbraten trat an Bordeaux in Gestalt von Chateau Clerc Milon 2006 (13% / 46€) Viel Rauch in der Nase, die Zigarre im Glas, mittlerer Körper, verströmt herb-männliche Attribute. Verliert sich dann aber, nicht sehr nachhaltige Aromatik. Kein Großer, blieb hinter den Erwartungen zurück. Auch der Rest am zweiten Tag startetet nicht durch.
Besserung kann nur noch der Chateuneuf bringen, der schon auf seine Entkorkung wartet, eine Flasche Pegau Réservée 1997. Die wird morgen am 2. Weihnnachtstag verputzt, schon mit Blick auf die Nordsee...

Der Sau gehts an den Kragen...



23.12.2011

Wei(n)hnachten ? Chateauneuf du Pape !



Eine Last Minute Empfehlung, ein Aufruf: Wählt Chauteauneuf zum Weihnachtswein ! Prächtige Weine in prächtigen Flaschen, also genau passend für den festlichen Tisch, die barocke Grundaromatik passt sowieso. Dabei liegt die Rafinesse dieser Gewächse gerade in einer Verbindung von südlich-dichter Opulenz mit Delikatesse und Finesse. Von zart bis hart, oft sogar gleichzeitig ! Es sind, auch bei eher „modern“ arbeitenden Winzern, keine eindimensionalen Fruchtbomben und Tannintanker. Sie sind nie langweilig, machen aber auch nicht nervös, sondern strahlen eine ausgeglichene Harmonie und Ruhe aus: Ausdifferenzierte und tiefgründige Charakterdarsteller. Dies bewies einmal mehr eine Probe in der Weinzeche Essen.
  • Zunächst die Weine von Clos Saint Jean, die gelten ja in ihrer Stilistik eher als modern und etwas glatt. Ich fand sie alle drei herrlich. Schon der "einfache" 2009er (29€) ein voller, geschmeidiger Nasen- und Backenfüller. Die Edelcuvées "Combe des Foux" und "Deus ex Machina" (beide 2009er, je 75€) beide dann  enorm dichter, üppiger Trinkbalsam.
  • Als Kontrastprogramm dann ein Traditionalist, Domaine Le Vieux Donjon 2009 (32€). Ein Klassiker, hier wird nicht mit Sonderabfüllungen hantiert, hier gibt es einen Ch9 und fertig. Sehr nasenfein, kein aufgepolsterter Bodybuilder, delikate Frucht, seidig, herrlich trinkbar. Kein Lauter, aber ein Langer.
  • Dann noch ein Antipode: Domaine Pegau. Der Einsteiger "Cuvée Réservée" (mittlerweile für 49€) ein wonnig rustikaler Landbursche. Die Nase wagt Charakter, überbordend, speckig-würzig, Süßlakritz, Rumtopf. Im Mund Dichte, Kraft und Länge. Den Wein wird man so schnell nicht wieder los, mein Favorit der Probe.
    Wenns besonders edel sein darf läuft es in Sachen Chateauneuf auf einen weiteren Pegauwein zu, der dann zum Schluß noch in Glas kam: Cuvée Da Capo (der 2007er für 275€ p.Fl.). Hier wirds raffiniert. Weniger laut, perfekt ausbalancierte Größe, nobel. Der hohe Alkohol (über 15%) kommt kaum durch, er ist vollständig in eine frische hochkonzentrierte Mineralik  integriert. Top.




22.12.2011

Tessellae: 100% Carignan aus dem Roussillon


Ein neuer Wein der Domaine: Die Trauben stammen von 60 Jahre alten Carignan Rebstöcken aus Höhenlagen im  Vallée de l’Agly, niedriger Ertrag, nur kurzer Holzkontakt.
Was kann der Katalane ? Nun, ich fühlte mich angesichts der Stilistik etwas an Katie Jones Rouge (klick) erinnert. Auch hier der neue Südstil, keine dicke rauchige, schokoladige Fruchtbombe, sondern ein kühl wirkendes Konzentrat voller Spannung. Zu Beginn fest wirkend, gedeckte Nase, Kirschkerne, mundprägendes Tannin und Säure, etwas Zartbitter. Erst am dritten Tag kam der Wein richtig aus sich heraus: Jetzt Anklänge an Johannisbeere, feinstes Kraut, "Barolonase", Süßholz, tänzelt, im Mund fein, Fruchtschmelz, Erdbeereis, fast zart, dabei intensiv. Charakterschluck mit Top Preis-Genußverhältnis.


17.12.2011

Katie Jones: Neue Weine aus dem Languedoc




Das Languedoc: 15 Millionen Hektoliter Wein ! Jedes Jahr aufs Neue produziert. Die Masse stammt von Rebstöcken in den Ebenen, die in den sonnensatten Sommern kräftig tragen, verarbeitet von Genossenschaften und großen Weinkonzernen. Ein Weinsee, den in dieser Menge niemand braucht, den keiner leertrinken kann. 
Dagegen steht die seit Anfang der achtziger Jahre auf breiter Front begonnene Languedoc - Qualitätsoffensive. Die Trendsetzer waren Um- und Einsteiger, Tüftler, Individualisten. Rebflächen, vor allem an den schwer zu bearbeitenden Hängen mit kargen flachgründigen Oberböden, konnten günstig übernommen werden. Namen aus dieser Zeit sind z.Bsp. Daumas Gassac, Mas Jullien, Saint-Jean de Bébian. Die Umbaudynamik hält bis heute an, immer noch erfüllen sich Newcomer ihren Winzertraum.
Eine Neuwinzerin in diesem Sinne ist auch Katie Jones. Sie war 17 Jahre für den Weinexport und Marketing der großen Mont-Tauch Kooperative zuständig. Die kontrolliert mehr als 50% der gesamten Produktion der gesamten AOC Fitou: 15 Millionen Flaschen Wein per Annum ! Weinbauern, die ihren Rebberg aufgeben wollen oder altersbedingt müssen, gibt es da natürlich immer wieder. Bei 2.7 Hektar, ganz in der Nähe der alten Katahrerfestung Queribus, griff Katie Jones zu. Die Parzellen waren nämlich bestockt mit bis zu 70 Jahre alten Grenachereben. Katie gab ihren sicheren Job im Sommer 2009 auf, im Herbst arbeitete die Domaine Jones schon an ihrem ersten Jahrgang. Dabei stellte sich heraus, daß nicht alle angelieferten Trauben rot waren, in den Parzellen wuchs auch Grenache Gris und eine sehr kleine Menge Muscat !



Vinifiziert wird quasi im Mikrostil in Tuchan in einer kleinen Steingarage. Der Ort liegt im Bereich der AOC Fitou. Da die Trauben jedoch drüben in der AOC Maury und damit schon im Roussillon wachsen, können sie nicht als Fitou vermarktet werden. Sie sind als Vin de France gelabelt, eine einfache Tafelweinklassifikation. Mittlerweile gibt es aber doch einen Fitou. Zusätzlich wurde nämlich ein Rebberg im Fitougebiet erworben: Sehr klein (nur 0,5 Ha), sehr abgelegen in 300 M Höhe, im Mischsatz bestockt, sehr alte Reben mit Niedrigertrag - für nur 2500€ zwar ein Schnäppchen, jedoch mühsam und nur in aufwendiger Handarbeit zu bewirtschaften.


Wie schmecken denn nun die Weine ? Was können sie ? Verkostet wurden die beiden Roten. Der "Einsteiger" Jones Rouge im 2ten Jahrgang 2010 sowie der neue Fitou 2010. Große Überraschung, beide für so ein junges Projekt schon sehr ausgefeilt,  elaborierter Stil, Weine mit Attitüde. Wie geht das ? Nun, Katie Jones ist natürlich in Sachen Wein keine wirkliche Anfängerin. Sie kennt die Szene und hat sich die önologische Unterstützung von David Morrison gesichert, ein in Frankreich lebender Australier, der als "consultant wine-maker" auf verschiedenen (Wein)hochzeiten tanzt.

  • Domaine Jones Rouge 2009 (14.5% / ca. 13€, 90% Grenache / 10% Carignan) Frische, Frucht, Finesse. Diese drei Fs sind nicht selbstverständlich im heißen Süden. Der Wein setzt sich stilistisch ab vom beliebten Konzept: Reife Trauben, späte Leese, viel Oak. Hier im Glas der neue Stil, der trotz hoher Konzentration und kräftigem Alkohol eher auf eine gewisse "Leichtigkeit" setzt. Raffiniertes Aromenspiel mit reifer roter Paprika, pikante Säure, kein Sattmacher, animierend, hohe Trinkbarkeit.
  • Domaine Jones Fitou 2010 (14% / 18€, 50% Carignan / Grenache 30% / Syrah 20 %) Grenache und Carignan von Uraltreben, Katies Grenachereben im Fitou sind zudem eigentlich Lladoner Pellut. Schön duftig, etwas Karamell, feine Fruchsüße. Wieder frisch statt fett, ätherisch-würzig, im Mund seidige Gerbstoffe. Herrlicher komplexer Wein. Zieht aromatisch mehr an als der Rouge, Gesamtproduktion nur 1200 Flaschen.

Auch hier beim Genießer (klick)



14.12.2011

Nochmal Weinkönigin...


13 Jahre ist das her, links die damals amtierende 49. Deutsche Weinkönigin Natascha Thoma aus dem badischen Ebringen, rechts der Weindeuter. Aufgenommen bei einer kulinarischen Weinprobe, veranstaltet im Aquarien- und Terrarienhaus des Bochumer Tierparks neben Baumphytons, Wasseragamen und der Haidame "Marina" (mittlerweile verstorben).
Die Zeiten sind andere geworden, der Weindeuter älter, die Weinköniginnen irgendwie jünger...


13.12.2011

Weinköniginnen


Früher war doch nicht alles besser ! Links Ilse Theobald, 18. Deutsche Weinkönigin 1966/1967, rechts die amtierende Majestät Annika Strebel.

Zur Deutschen Weinmonarchie auch hier (klick)


11.12.2011

Chateau Moyau + Chateau Coulon: Genuß aus dem Midi

Mal wieder zwei Südfranzosen verkostet, mal wieder festgestellt, daß dort untem im Midi Weine wachsen, die mich auf besondere Weise anmachen.
Das Languedoc: 15 Millionen Hektoliter Wein ! Jedes Jahr aufs Neue produziert. Wer auf der A9, der Languedocienne, von Avignon nach Südwesten in Richtung spanische Grenze unterwegs ist, fährt durch die größte zusammenhängende Weinbauregion der Welt. Ihre Produktion ist größer als die von Bordeaux, Australien, Südafrika und Chile zusammengenommen. Die Masse stammt von Rebstöcken in den Ebenen, die in den sonnensatten Sommern kräftig tragen, verarbeitet von Genossenschaften und großen Weinkonzernen. Ein Weinsee, den in dieser Menge niemand braucht, den keiner leertrinken kann.
Neben großflächigem Rückbau, Reduzierung der Bestockungsrechte  etc. gibt es seit Anfang der achtziger Jahre auch die legendäre Languedoc - Qualitätsoffensive. Die Trendsetzer waren Um- und Einsteiger, Tüftler, Individualisten, vielfach Leute, die vorher ganz was anderes gemacht hatten. Im "Kalifornien Europas" war Platz. Rebflächen, vor allem an den schwer zu bearbeitenden Hängen mit kargen flachgründigen Oberböden, konnten günstig übernommen werden. Namen aus dieser Zeit sind z.Bsp. Daumas Gassac, Mas Jullien, Saint-Jean de Bébian. Die Umbaudynamik hält bis heute an, immer wieder tauchen neue Etiketten auf. Bordeauxwinzer engagieren sich, Engländer und Deutsche mit überschüssigem Geld investieren, Aussteiger träumen ihren Weintraum in abgelegenen Bereichen und produzieren ausgereizte und teure Spitzenqualitäten. Verkostete Beispiele aus letzter Zeit sind da u.a. die Domaine des Enfants aus dem Roussillon und Chateau Moyau südlich von Narbonne.
  • "Sauvage" 2006 Chateau Moyau Languedoc (Carignan/Grenache/Syrah 13,5% 12€) Das direkt am Meer vor Narbonne gelegene Weingut erzeugt eine breite Palette bis hin zum Topwein "Hallucinant" für 60€ (100% Mourvedre von alten Rebstöcken, 24 Monate Barrique). Der Sauvage ist im Programm in der Mitte angesiedelt, schon für 12€. Bietet allerdings sehr befriedigenden Genuß. Sehr duftig, konzentriert, warm voll, dabei kein fruchtlastiger Angeber und Sofortbeglücker. Er folgt dem neuen Trend, auch in "heißen" Regionen Weine mit Feinheit, komplexer Vielschichtigkeit und einer gewissen mineralischen Kühle zu erzeugen. Moyeau wird vom Eigentümer Bernd Köhler, einem in der Schweiz tätigen Fondmanager, hochprofessionell betrieben. Es ist einerseits Hobby und Refugium, andererseits Kapitalanlage. Weine von Moyau z.Bsp. hier (klick).
  • Chateau Coulon 2010 Corbieres Agriculture Biologique (Syrah/Carignan/Grenache 14% / 5-8€) Dieses Weingut hat eine etwas andere Geschichte, kein Start-up, keine Aus- und Umsteigerphilosophie im Hintergrund, sondern grundsolide Weinbergs- und Kellerarbeit seit 12 Generationen. Kein kleiner Betrieb, aber doch einer, der die Zeichen der Zeit erkannt hat, hier im wildromantischen Katharerland zwischen den Flüssen Aude und Orbieu. Ein Teil der Weine ist biozertifiziert, man gibt sich Mühe. Und ist preislich derart auf dem Teppich geblieben, daß es einen angesichts des Preises und der gebotenen Qualität nur freut.  Ein reichhaltiger, seriös schmeckender Corbieres mit reicher Fruchnase, am Gaumen würzige, etwas rustikale Kraft, Süßholz, macht Trinkspaß. Wird in den Niederlanden über AH für nur 4,99€ vertrieben, eine echter Superschoppenshopper. Ist hier bei uns teurer (7,95€).

09.12.2011

Australiens teuerster Wein: Vergesst den Grange...

1000€ die Flasche.
Praktischer  Schraubverschluß
 inklusive...
Seit 1966 zum ersten mal wieder produziert und der "Öffentlickeit" im November:  Bin 620 Jg. 2008 von Penfolds (51% Cabernet Sauvignon und 49% Shiraz aus Einzellagen in  Coonawarra) für 1000€ ...


Zitat: Die Türe wurde bewacht, kein Unbefugter konnte in den Raum des Tastings gelangen. In der Schweiz waren lediglich 4 Weinjournalisten dazu eingeladen worden. Zusammen mit Peter Gago saß man vor dem „Penfolds Gespenst“. Er erläuterte mit Hingabe die Geschichte hinter dem BIN 620. Offiziell wurde er am 16. November in Beijing der Weltöffentlichkeit gezeigt. Aller Wahrscheinlichkeit nach, war dies die erste & letzte Möglichkeit für den Autor, den BIN 620 jemals wieder im Glas vor sich zu haben.

05.12.2011

Aldi - Wein vom Papst


Drunkenmonday hat es schon gepostet (klick hier), mir ist es gestern bei Jauchs Jahresrückblick auch aufgefallen:

Auf der Mattscheibe erschien der neunjährige Tobias Schulte, der den Papst zu seiner Kommunion eingeladen hatte. Der konnte aber leider nicht vorbeischauen. Stattdessen wurde Tobias ins Konzerthaus Freiburg eingeladen, einer der Stationen Benedikts bei seinem Deutschlandbesuch im September. Da gabs am Ende für die Ehrengäste einen Wein mit Widmung, auch für den jungen  Papstfan. Diesen "Schatz" hielt er stolz in die Kamera: "Den trinke ich, wenn ich achtzehn bin !"
Die Flasche kam mir bekannt vor, ich hatte sie erst am Tag vorher verkostet: Der aktuelle Spätburgunder 2008 aus der Fritz Keller Edition von Aldi (5,99€). Den wollte ich eigentlich gar nicht posten, war aromatisch kein besonderes Highlight. Ein korrekt gemachter Badenser, weich, "trinkige" Tischweinqualität. Möchte ich in neun Jahren nicht mehr unbedingt im Glas haben...
Warum wurde ausgerechnet der Aldi ausgewählt ? Es gab zum Anlaß ja auch die sogenanten Papstweine (Post im September hier). Vielleicht gefiel den Katholiken, neben dem günstigen Preis, ja auch das Bild von Paul Klee auf dem Etikett, der aufstrebene rote Pfeil...




04.12.2011

Adventswein: Tignanello 2004



Vorweihnachtszeit: Berge aus Lebkuchenherzen und Marzipankartoffeln versperren die Supermarktgänge, Lichterketten spenden Glanz. Da muß auch was Ordentliches auf den Tisch und in die Gläser.

Tignanello 2004 Antinori (80% Sangiovese, 15% Cab. Sauv., 5% Cab. Franc 13,5% / Preis für den aktuellen 2008er ab 70€) Der Tignanello ist ein Wegbereiter der Erneuerung im italienischen Weinbau, ein "Chianti Deluxe", erfunden im Jahr 1970. Die Sangiovese wurde um  Cabernet-Sauvignon ergänzt, man verzichtete auf den Zusatz von weißen Trauben und setzte auf Barriqueausbau. Damit verabschiedete man sich von den Produktionsnormen des Chianti Classico und deklarierte als Vino da Tavola (heute IGT). Die Geburt der teuren Supertuscans und der Einstieg der Toskana in die önologische Moderne. Der geöffnete 2004er enttäuschte keineswegs, wurde den in ihn gesteckten Erwartungen gerecht. Erste Reife, satte Nase, feiner Rauch, im Mund schmelzig, sanft, voll. Viel Harmonie, entwickelt sich im Glas weiter. Top-Wein, im siebten Jahr in sehr guter Verfassung, noch Frucht zeigend. Hält aber für den Geduldigen in den kommenden Jahren sicher noch einige Überraschungen bereit...